Mittwoch, 14. Juni 2006
Abseits
Danke, Christhard, für deine Andacht zum Gemeindefest. Bei der WM sehen wir wie in jedem Spiel versucht wird, die Stürmer in einer Abseitsfalle zu locken. Im Abseits zu stehen ist frustrierend, nicht schön...sowohl im Spiel nicht, als auch im Leben nicht. Wenn wir aber unser Gemeinde-Motto leben: "Gemeinsam durch das Leben gehen", lassen wir nicht zu, dass Menschen am Rand im Abseits stehen. Wir teilen das Leben mit ihnen...ja, so wie Gott sein Leben mit uns teilt.

Mehr von Pastor Christhard Rüdiger unter: http://www.chemnitz-friedenskirche.de/predigt.htm

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Donnerstag, 8. Juni 2006
Wie soll ich die Bibel lesen?
Neulich bin ich gefragt worden, ob ich einige Tipps hätte, wie man die Bibel lesen soll. Diese Person fand es nicht einfach, die Bibeltexte zu verstehen. Sie wusste auch nicht, was der Text für ihren Alltag bedeuten soll. Vielleicht könnten folgende einfache Tipps von Pastor Rick Warreneine Hilfe sein???
1. Menschen: wer sind die Menschen in dem Text und wie ähneln sie uns heute?
2. Umwelt: Wie sieht der Kontext aus? Gibt es Ähnlichkeiten zu unserer Umwelt heute?
3. Plot: Was passiert in dem Text? Gibt es Konflikt oder Spannung usw.? Wie hätte ich in dieser Situation gehandelt?
4. Der Punkt: Was ist der springende Punkt des Textes für die ersten Zuhörer / Leser? Was wollte Gott ihnen sagen? Was sollten sie lernen oder tun?
5. Prinzipien: Was sind die ewigen Wahrheiten im Text?
6. Präsent: Wie ist der Text heute relevant?
7. Parallele: Gibt es Paralellen in meinem Leben...zuhause, auf Arbeit, in der Schule, in der Gemeinde?
8. Persönlich: Welche Einstellung oder Eigenschaft oder Meinung muss in mir geändert werden?
9. Plan: Welcher Schritt soll ich tun, nach dem Lesen des Textes?

Diese Fragen können uns helfen, die Bibel zu lesen und ihre Lehre in unserem Leben umzusetzen. Beim Bibellesen geht es nicht nur um Informieren, sondern auch um Transformieren (Verwandlung).

Ich habe es für sehr hilfreich gefunden, eine Art Bibel-Journal zu führen. Da habe ich die Bibelstelle aufgeschrieben und meine Gedanken und Fragen und Gebetsanliegen dazu geschrieben.

Ich ermutige uns alle, immer öfter die Bibel in die Hand zu nehmen ("Hoffnung für Alle" Übersetzung lässt sich gut lesen). 10-15 Minuten Zeit zum Lesen und in Ruhe darüber Nachdenken verändert ein Leben!

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Mittwoch, 3. Mai 2006
Keltische Spiritualität
Montag, 1. Mai 2006 - 14:20 Uhr

Am Samstag sind wir von der DV in Nordirland zurückgekommen - es war eine sehr schöne Zeit. Einer der Höhepunkte war die keltischen Andachten (Reflections) von Rev. Dr. Johnston McMaster. Hier bloß 2 Denkanstöße aus der keltischen Spiritualtität von ihm:
1. Gott in den kleinen Dingen des Alltags erkennen. Die fruhkeltischen Christen brachten Gott in den ganz normalen Dingen des Alltages ein. Wir kennen vielleicht schon die vielen irischen Segenssprüche und Gebete. Sie hatten Gebete zum Beispiel für das Anzünden des Feuers, oder für das Hinausgehen auf Arbeit, oder für ihre Arbeit beim Fischen oder auf dem Feld, oder das Kochen eines Mahls. Gott war dadurch in ihrem Alltag mit integriert. So einfach..aber mit grossen Folgen!
2. Der "Annam Cara" war in der keltischen Spiritualität sehr wichtig. "Annam Cara" bedeutet "Seelenfreund" - der war einfach ein guter Freund, der immer da war. Jemand, der mich begleitet...auch geistlich. Jemand, mit dem ich über alles reden kann, der zuhört und mich versteht...weil er auch nicht vollkommen ist. Auch heute brauchen wir alle eine(n) "Annam Cara".

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